Heilige Mutter Gottes, wenn i des no erleben derf, dann steig i glei aufs letzte Holzbankerl im Wirtshaus: Jetzt stell dir vor, mitten in Bayern bricht a Zombie-Apokalypse aus. Ned im Fernsehen, ned in Hollywood, sondern bei uns dahoam, zwischen’m Woid,’m Bierzelt und’m Autobahnkreuz. Und des Beste: Waffen hat fast koana, höchstens a paar Jaga, und de jungen Deppen steh’n mit ihrem Elektro-Auto ohne Saft mitten auf der Landstraßn. Na, Prost Mahlzeit.
Der erste Schock: Wenn der Freistaat wankt
So, a Szenario: Die ersten Zombies stolpern durch München, beim Stachus rennt der erste Bazi mit Blut im Maul über die Straßen. Die Polizei? Joa, die schiebt Schicht wie immer, aber mit der Dienstpistole gegen Hordn voller Untoter – des is halt a Schmarrn. Panik in der U-Bahn, Handys in der Luft, alle streamen live in TikTok statt dass se davonlaufen. „#ZombieInvasion“ trendet, während die ersten schon als Snack enden. Des is typisches Gen-Z-Verhalten: erst am Handy, dann im Grab.
Aufm Land schaut’s a bissl anders aus: Da is die Nachbarschaftssolidarität no a bisserl echter. Aber Hand aufs Herz: Viel ausgerichtet wird da aa ned, wenn die Leut ned mal a richtige Heugabel mehr ham, weil alles längst mechanisiert is. Früher hätt da Bauer mit’m Dreschflegel ausgeteilt, heut druckt er nur no Rechnungen am PC aus.
Strom weg – aus mit Spaß
Das Erste, was kracht, is der Strom. Die Elektronetze brechen zam, wenn keiner mehr koordiniert. Und was mach ma ohne Strom? Internet weg, Handys nutzlos, Netflix finito. Jetzt fangen die Leut an zu checken, dass ohne Strom ihr ganzes Leben im Eimer is. Besonders die Großstadt-Deppal, die ohne Lieferando ned amal a Butterbrot schmiern können.
Die Generation Z mit ihren Teslas und Elektro-Karren? Stehn wie tote Fliegen am Straßenrand. Da bringt dir des schönste iPad nix, wenn koa Steckdose mehr Saft gibt. Grad die, die am lautesten g’schriem ham, dass man nix mehr mit „alten“ Diesel oder Benziner fahren soll, flacken jetzt wortwörtlich ohne Beweglichkeit im Straßengraben. Ironie vom Feinsten.
Wer überlebt und wer ned?
Mal Klartext:
Grantler-Kastl:
- Was Sache ist: Ohne Waffen, ohne Vorräte, ohne Energieversorgung is Bayern im Ar… äh, sagen ma im Eimer. Überlebt, wer Erfahrung mit Natur, Wald und Jagd hat.
- Wos ma ned braucht: Großstadt-Hipster mit Designer-Rucksack, Influencer, die mitten in da Zombie-Horde noch a Selfie schießen.
- Brotzeit-Fazit: Wia so oft im Leben: Wer nur redt, aber nix kann, den frisst da Zombie schneller als da grantige Hund daheim.
Die „Prepper“ – oft als Spinner belächelt – ham jetzt ihrn großen Auftritt. Trockenfutter, Wasserfilter, Notstrom, gscheite Messer. Früher warn’s „Spinner mit Aluhut“ – jetzt sind’s die Kings der Notzeit. Und a Jagdscheinbesitzer mit Flinten im Schrank? Der wird plötzlich zum Bürgermeister vom Überlebensdorf.
Die Alten am Land, die no genau wissen, wie ma Holz hackt und Brot im Holzofen backt, die san die wahren Helden. Ein Rentner, der no weiß, wie ma Vorratshaltung betreibt, hat plötzlich mehr drauf als zehn Großstadt-Grattler mit fancy Sneakers.
Gesellschaftlicher Zusammenbruch
Ganz schnell wird da klar: Die Regierung kann ned helfen. Bundeswehr? Joa, wenn’s die Truppe überhautd Zeitlt aufstellt – aber erfahrungsgemäß stehn die Soldaten selber schneller auf der Straße als Opfer oder desertieren heim zur Familie. Polizei? Ka Chance. Der Staat bricht schneller weg als a Maß Bier im Bierzelt leer is.
Und wia reagiert d’Gesellschaft? Joa, so wia immer: Zuerst a gscheide Hysterie. Supermärkte leer, Klopapier natürlich aa wieder weg (die Leut lern’s einfach ned). Dann brechen Plünderungen aus. Der Nächste schlägt dem Nachbarn die letzte Konservendose aus der Hand. Solidarität? Joa, kurz am Anfang vielleicht. Dann schaugt jeder bloß noch für sich.
Bayern mit seiner Wirtshaus-Kultur würd wahrscheinlich am Anfang no versuchen, sich in größeren Gruppen zusammenzurottn. Aber ganz ehrlich: Wenn die Zombieherde erst mal ums Dorf watschelt, dann hilft a keine Stammtischdiskussion mehr. Dann geht’s ned um Politik, sondern ums nackte Überleben.
Die Städte first, die Dörfer last
In München, Nürnberg, Augsburg – Städte mit hoher Bevölkerungsdichte – geht’s am schnellsten bergab. Ein Zombie beisst drei, die drei beißen neun, und so weiter. In a paar Tagen is a ganze Stadt hinüber. Und die Elektroautos stehn überall rum wie nutzloser Schrott. Autonomie? Null.
Am Land is der Vorteil: Weniger Menschen, mehr Platz, mehr Wälder. Aber wehe, die Zombiehorden brechen aus den Städten ins Umland. Dann stehst in Freyung oder Zwiesel aa ned mehr sicher, sondern kriegst a „Walking Dead“-Feeling serviert.
Und des mit Waffen is wirklich a Hauptthema: In den USA zücken’s a Schiessgewehr aus jedem Keller. Bei uns? Höchstens der Sportschütze oder Jaga. Ansonsten hat die Bevölkerung in Deutschland „Friedenspflicht“. Aber Friedenspflicht gegen Zombies? Des wirkt so realistisch wie a vegane Weißwurst.
Natur gegen Technik – ein alter Konflikt
Die große Lehre von so an Szenario: Die Natur gewinnt immer. Alle, die nur abhängig von Technik, Strom und ständiger Versorgung san, gehn baden. Die Naturmenschen, die Wilderer, die Holzknechte im Bayerischen Wald, die auf sich gestellt überleb’n können – die ham vielleicht a Chance.
Ein Elektroauto fährst drei Kilometer ohne Strom – a Gaul, a altes Fahrrad oder an Karren mit Diesel? Des bewegst ohne Steckdose. Brotbacken im Ofen geht ohne App. Wasser aus’m Bach kaust du trinken, wennst dich auskennst. Technik macht bequem, aber in der Not is sie a Fessel.
Grantler-Kastl:
- Was Sache ist: Die Städte sterben schneller, das Land hält länger durch – aber nur, wenn die Leute know-how haben.
- Wos ma ned braucht: Selbstüberschätzte Großstädter, die mit Google Maps und WLAN meinen, überleben zu können.
- Brotzeit-Fazit: A Zombie beißt schneller als dein Smartphone lädt.
Der Mensch als größter Feind
A wichtiger Punkt: Vergiss die Zombies mal. Die wahre Gefahr is meistens der Mensch selber. Wenn er merkt, dass er ned mehr kriegt, was er braucht, wird er zum Bazi. Hunger verbindet ned, Hunger trennt. Und dann schlagen die Leute aufeinand los, bevor a Zombie überhaupt ums Eck kommt.
Die bayerische „Gemeinschaft“ würd schnell zerbrechen. Da der Bauer, der sein Kornlager bewachen muss, der Nachbar, der klauen will, die verzweifelten Städter, die flüchten und übers Land ziehen – genau so passiert’s. Am End kämpfst ned gegen Untote, sondern gegen deine Mitmenschen, die verzweifelt um’s gleiche Brot raufen.
Langzeit-Szenario: Bayern als Rest-Reservat
Schaun wir auf a Jahr nach’m Ausbruch. München is a Ruine, die A9 is voller verrotteter Autos. Nürnberg is menschenleer. Der Bayerische Wald? Könnt fast noch a Rückzugsgebiet sein. Bär, Wolf, Luchs – die Natur kommt z’rück, während die paar Überlebenden in Almhütten zusammenhocken, Feuer machen und mit Speeren auf Wildschweine geh’n.
Viele, die bisher nix Produktives im Leben beigetragen haben – Influencer, Finanzjongleure, Lifestyle-Geplagte – verschwinden einfach. G’scheit überleben die, die praktisch denken, die alte Fertigkeiten können, die ned zum ersten Mal a Holz hacken oder a Waffe halten.
Es könnt also sein, dass am End wieder a bayerischer Urzustand herrscht: handwerkliche Landwirtschaft, Jaga im Woid, alte Strukturen – koane Ampeldiskussion mehr, koane Klimaproteste, koa Internet. Sondern bloß echte Arbeit, Schweiß und a bissl G’spür fürs Überleben.
Schlussgedanke
So, und jetzt mal ehrlich: A Zombie-Apokalypse is freilich a Hirngespinst. Aber sie zeigt, wos uns wirklich fehlt: Selbstständigkeit, Handwerk, Vorratslogik und a bisserl weniger Abhängigkeit von Strom und Konsum. Wenn’s knallt, dann is der Depp der, der meint, Technik und Staat retten ihn. Nur du selber kannst des.
Drum: Lebt a bisserl einfacher, habt immer a Brotzeit im Keller und lernts endlich wieder, wia ma ohne App und WLAN durchs Leben kommt. Und wenn die Zombies ned kumma – umso besser. Aber wenn’s passiert, dann grinst der alte Holzknecht im Woid und sagt: „Na endlich, jetzt samma zruck im echten Leben.“
Na, und wenn do Zombies wirklich irgendwann dahoam vor der Haustür auftauchen – dann schlagts zua oder rennst wia de Sau. Aber bitte ned erst a TikTok draus machen – sonst host die Medienpräsenz wenigstens nur ganz kurz…