Heilige Blechlawine! Da fängt der Tag scho guad o, wenn ma auf der Landstraß unterwegs is. I schwör, Blinker san offenbar a Luxusartikel, den sich nimma jeder leisten kann. Da host diese Gschaftlhuber, de in der Früh meinen, sie san auf der Überholspur zur Unsterblichkeit. Und blinken? Naa, des is ja was für Schwächlinge – man muss doch ned zeigen, was ma vorhat, oder was? Deppal…
Blinker – des vergessene Wunderwerk
Pass auf, Leut: Der Blinker is dazu da, anderen zu zeigen, WO DU HINWILLST. Des is kein Disco-Licht und koa Deko, des is Information! Wenn i rechtzeitig blink – also ned erst beim Abbiegen, sondern a paar Meter davor – dann kann der andere reagieren. Ned schwierig, oder? Aber was machens die meisten? Wenn i Glück hab, kommt da Blinker no grad, wenn der Vorderste eh schon in der Querstraß steht. Super Timing!
Grantler-Kastl:
- Was Sache ist: Der Blinker is a Kommunikationsmittel, koa Dekoartikel.
- Wos ma ned braucht: Überraschungsabbieger, die glauben, andere ham hellseherische Fähigkeiten.
- Brotzeit-Fazit: Wer ned blinkt, is a Trottal mit Selbstüberschätzung.
Nebelschlussleuchten – kein Weihnachtsbaum!
Jo, des is a weiteres Thema, des mi grantig macht. Nebelschlussleuchten san ja was Feines, wenn Nebel is – ABER nur dann! Und ned, wenn a bisserl Dunst in der Luft hängt. Wenn du die Dinger dauernd anhast, blendest die halbe Autobahn und machst jeden hinter dir narrisch. Also: Nur einschalten, wenn die Sicht unter 50 Meter is. Des is ungefähr, wenn du die nächste Leitpfosten nimmer richtig siehst.
Und jetzt pass auf: Wenn du sie an hast, darfst laut Gesetz ned schneller als 50 km/h fahren. Jo genau – FÜNFZIG! Da bringt’s also gar nix, mit’m Nebelschlusslicht auf der Autobahn mit 120 weiterzubrettern. Des is dann einfach – i sag’s wies is – a richtig schöner Schmarrn.
Grantler-Kastl:
- Was Sache ist: Nebelschlussleuchten nur bei Sicht unter 50 m.
- Wos ma ned braucht: Blender-Bazis, die im leichten Dunst meinen, sie g’schauter san als die Straßenordnung.
- Brotzeit-Fazit: Wer dauerblendet, hat’s mit’m Hirn genauso dunstig wie mit der Sicht.
Sicherheitsabstand – kein Gerücht, sondern Vernunft!
Und jetzt zum dritten Punkt, wo i grad wieder a Puls krieg: Sicherheitsabstand! Wia schwer kann’s sein, Leut? Zwei Sekunden Abstand reichen – des is koa Hexerei. Immer diese Drängler, die dir hinten so nah auffahrn, dass du fast ihr Lächeln im Rückspiegel siehst. Oder im schlimmsten Fall des Gesicht von an Grantler wie mir – und glaub ma, des willst ned.
Und wenn’s regnet oder schneit – dann verdoppeln, verdreifachen. Aber nö, viele fahren, als wär da Teer ganz aus Gold, und der gehört nur ihnen. Oiso, halt’s Abstand, sonst gibts a Blechsalat – und den kauft ja keiner gern.
Grantler-Kastl:
- Was Sache ist: Zwei Sekunden Regel, bei Fünfzig halt rund 28 Meter – bei Hundert eben doppelt so viel.
- Wos ma ned braucht: Drängler und Staunarren, die glauben, sie san der Mittelpunkt vom Woid.
- Brotzeit-Fazit: Abstand is keine Schwäche, sondern a Versicherung fürs Blech und fürs Hirn.
Fazit vom G’scheiten Grantler
Also, ihr Leut: Blinkts, wenn’s blinkn gehört. Schalt’s de Nebelschlussleucht nur ein, wenn ma sie wirklich braucht. Und halt’s a g’scheiten Abstand, ned bloß wegen der Polizei, sondern, weil’s gsund is für alle. Des is ned schwer, kost nix extra und spart Nerven – meine und eure gleichermaßen.
Und jetzt, i sag’s wies is: Wenn i no einmal so a unblinkendes, blendendes und drängelndes Trottal seh, dann steig i aus, stell ma mit’m Leberkassemml daneben und wart, bis er selber draufkommt, dass er a Depp is. Prost und guade Fahrt, wenn’s möglich is!
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