Ja leck mi am Zwickel – da hockt der Mensch vom Michael in seinem dicken Mercedes Actros und macht a G’sicht, weil s’elektrische Schiebedach ned mehr zugeht. Mei o mei, is des a Drama … wennst ned aufpass’st, kriegt er glei Schnappatmung, weil halt a Häusl frischer Luft ins Führerhaus kimmt.
Schiebedach-Drama im Fernfahrerhimmel
Früher, meine Liabn, da bist mit’m Hanomag oder MAN ohne Radio und ohne Klima durchs Land gerumpelt. Das Dach? Entweder offen oder mit Gewalt zu – fertig. Und heut? Heut samma so weit, dass ein LKW-Fahrer Panik schiebt, weil das Dachl bei Knopfdruck streikt. Des is a Luxusproblem erster Güte. Als hätt er an Dachgiebel in der Hüttn, der beim Sturm und Regen ned dicht macht. Bloß halt bei 90 km/h auf der Autobahn.
So, jetzt stell ma uns des Szenario vor: Der Michael sitzt drin, oben klafft der Schlitz, und er traut sich ned zur Werkstatt fahren. Ja bist du narrisch, was soll denn passieren? Fliegt ihm da oben a Reh nei? Oder regnet’s a bisserl aufs Sitzpolster – mei, des übersteht der Actros scho. Aber unser Michael, der schaut sicher dreimal in Navi, ob’s bei der Werkstatt Regen meldet, bevor er a Meter fährt. Hätt er nur an Schirm dabei, der feine Herr…
Grantler-Kastl
- Was Sache ist: Des Schiebedach geht nimmer zu, aber der LKW fährt wie vorher. Also alles halb so wild.
- Wos ma ned braucht: Drama wie am Opernball, Panik wegen a bissal Regen, oder a Berg von Ausreden, warum man jetzt Wochenlang ned in die Werkstatt kommt.
- Brotzeit-Fazit: Wer mit 40 Tonnen Ware durchs Land scheppert, wird a kleines Loch im Dach wohl überleben.
Wissen am Stammtisch: Is des gefährlich?
Rechtlich g’schaut: Solang dir nix abfliegt oder’s Dachl ned ganz lose rumhängt, is des kein Sicherheitsproblem. Wenn’s aber bei Starkregen reinsaut, dann is höchstens dein Hemd nass und der Sitz schimmelt schneller, als‘d Brotzeit weg bist. Medizinisch schaut’s höchstens so aus: A verkühlter Michael mit G’schnupf, wo’s G’sicht no grantiger wird.
Vergleich ausm Alltag: Stell da vor, in da Stube daheim is a Fenstergriff locker. Machst zetter und Mordio? Oder klemmst a Handtuch in den Spalt und rufst in drei Tagen den Schreiner? Genauso solltest auch du, Michael, einfach den Karren in die Werkstatt karren. Fertig.
Und bitte, wennst hi fährst, ned mit dem Gesichtsausdruck, als müsst der Doktor a Herz transplantieren. Sag einfach: „Schiebedach spinnt, macht’s wieder g’scheit.“ – und wenn die Mechaniker fertig sind, gönn ihnen a Leberkäs-Semmel, dann geht’s ois doppelt so fix.
Schmarrn deluxe: Angst vorm Werkstatt-Weg
Ich muss scho schmunzeln: Da fahren Leut monatelang mit durchgerosteten Auspuff, abgefahrnen Reifen oder Lichtern, die blitzen wia Christbaumkerzen zur Geisterstund. Aber wehe, das Elektra-Dachl spuckt – dann is Katastrophnadl im Tacho.
Leut, bleibt’s am Boden. Der Actros is ned aus Zucker. Und falls Regen kummt: a Plastiktüte, a bissl Gaffa, und du bist König auf der Bahn. War früher Standardausrüstung im Fahrerhaus – heut kennt des bloß no der Grantler.
Grantiges Schlusswort
Also, Michael: Steig ein, fahr in d’Werkstatt, und spar dir’s G’sudere. An offenen Schlitz im Dach ham scho ganz andre überlebt – im Woid nennt ma des „Gratis Belüftung“. Und wennst a bissl nass wirst, dann hast as erste Mal a Grund, die Hosn in die Waschmaschin zu stecken. 🚛💨
So, und jetz hör auf zum Jammern, sonst krieg i selber Zugluft im Hirn.