Heid sag i’s glei frei raus: Wennst de Politiker in Berlin so anschaust, da könnst fast meinen, des san lauter Trottal, de ned amal a Wirtshausrechnung aufam Bierdeckel sauber z’sammbringen. Jeder rennt mit eigene Idee herum, jeder schreit lauter als da Andere – und am End hockt da Bürger da, zahlt de Zeche und kriagt nix Gwies. Des is koa Politik, des is a Kasperltheater für de Kameras.
Politik wie da Sauhaufen beim Wirt
Früher im Wirtshaus is es einfach g’wen: einer zahlt, einer bestellt, und wenn’s nimma reicht, gibt’s a neue Runde. Heid in da Regierung? Da eine spinnt von Klima-Überschriften, da andere verbockt Verteidigung, und wieder andere tun so, als wär die große Steuer-Zuckerlmaschine endlos. Alles flickwerk, nix g’ordnet – a Sauhaufen sondergleichen.
Die Leit draußen im Land merk’n’s eh längst: Preise steig’n, Sicherheit wackelt, Infrastruktur bröselt wie a altes Bauernbrot. Aber statt endlich anzupacken, verteilen’s warme Worte und hoffen, dass de Leit’s scho schlucken. Servus, so funktioniert des ned.
GRANTLER-KASTL
- Was Sache ist: Die Regierung streitet intern statt Lösungen zu bringen.
- Wos ma ned braucht: Endlose Talkshow-Floskeln und Pseudo-Geschrei.
- Brotzeit-Fazit: Mit leerem G’red geht koana satt hoam.
Politikverdrossen? Joa, ned grundlos
Wenn a Bürger seit Jahren hört „Es wird alles besser“ und im Alltag nix merkt außer hohen Stromrechnungen und einer kaputten Straße vorm Haus, dann genügt’s irgendwann. Ned die Bevölkerung is verdrossen, sondern die Politiker san’s, die nix liefern. Des Vertrauen is wie a Holzbank vorm Wirtshaus: wenn’s einmal durchbrochen is, kannst eh nur mehr abbrechen.
Verantwortung? Fehlanzeige
Und genau da is der Knackpunkt: Verantwortung is heid a Fremdwort. Wenn was schiefläuft, war’s immer der Kollege, die Umstände oder die „Opposition“. Aber dass mal oiwei einer hinstellt und sagt: „Jo, des hob i verbockt“ – Fehlanzeige, weilst mit sowas koa Karriere machst. Lieber alles schönreden und warten, bis der nächste Schmarrn de Schlagzeilen ablenkt.
Und dabei bräucht’s ned mehr als a bissl Ehrlichkeit, klare Ziele und die Courage, dass’d am Volk sagst, wie’s wirklich ausschaut. Doch dafür scheint’s im Bundestag an Mut zu fehlen. Lieber a paar aufgeschwollne Projekte als ordentlich g’arbeitete Lösungen.
Schlamperei als System
Man möcht fast meinen, des Land lafft ned trotz der Politik, sondern wegen der Leit drauß’n, de jeden Tag hackeln, Steuern zahlen und ihr G’wand zamhalten. Die Regierung sitzt drauf wie da Bazi auf’m Bierfass: grod so lang stabil, bis es kracht.
Zum Schluss sag i’s ohne Schminke: Die Politiker sollen endlich liefern oder heimgeh’n. Wir ham gnua Gschaftlhuber – brauch’n aber endlich Leut, de Verantwortung übernehmen. Alles andere is nix wert.
So, und jetz schenk i ma a Schnapsl ein – fürs Nervenkostüm. Weil beim zuschaun, wie die da droben Politik spielen, kost’t’s mehr Geduld als a Reh im Hochsommer.