Kündigung für`n Chef
Boarisch höflich
Griaß di Chef,
i schreib da heit, weil i mi dazu entschieden hab, mei Arbeitsverhältnis bei eich zum [Datum] zu kündign. Es war a guade Zeit, i hab vui g’lernt und aa gaudi g’habt, aber jetzt is für mi der Punkt kemma, wosd an neia Weg einschlogst.
I bin da dankbar für d’Erfahrungen und für des Miteinand im Team. Ganz ohne Schmarrn: i geh mit an g’scheids Gfühl und wünsch eich aa weiterhin vui Erfolg.
Bis zu dem Zeitpunkt geb i natürlich no gscheid Gas, dass ma a sauberen Abschluss ham.
Mit freundlichen Grüaß
[Dei Name]
Grantler Style
Chef,
damit’sd’s schriftlich host: I kündig zum [Datum]. Punkt. Ned, weil i z’faul war, sondern weil i nimma der Depp vom Dienst sei wui. Arbeiten tu i eh gscheid, aber für wos? Für an Händedruck und a „passt scho“? Des reicht ma ned.
Ganz ehrlich: I hob lang d’rüber nachdacht, aber i seh ned ei, warum i mi no weiter von da Arbeit auffress’n lass, während andere in da Sonne sitzn. Drum: Schluss mit Lustig.
Bis zum End’ mach i no, was i muaß, aber dann bin i weg – und ehrlich g’sagt: i werd’s ned vermiss’n.
Grantige Grüaß
[Dei Name]
Hardcore Grantler
Chef,
schreib da kurz und schmerzlos: I bin raus – Kündigung zum [Datum]. Ned wundern, ned jammern. I hob die Schnauze voll.
Arbeiten bis zum Umfall, und trotzdem wird g’grantelt, als war i nur zum Kaffeehoin do. Mei Leistung seht’s ned, mei Zeit is eich wurscht – na guad, dann passt’s: mei Zukunft is eich aa wurscht.
Sei’s drum: Ohne mi lafft der Laden eh weiter, vielleicht sogoa besser. Weil i ned mehr da bin, der sich für alles den Buckl krumm macht.
Viel Spaß no – i bin weg, und glaubt’s mir: i werd’s koa Sekunde vermiss’n.
Grantige, aber erleichterte Grüaß
[Dei Name]
Wir seng uns vorm Arbeitsgericht
Chef,
hiermit kündig i zum [Datum]. Und jetzt pass auf: Wennst auf die Idee kummst, ma no a Knüppel zwischen die Bei z’werfen, sieg ma uns ganz schnell vorm Arbeitsgericht. Ned droh’n, nur a Versprechen.
I hab g’arbeitet, g’schuft’t und oft mehr g’leistet, ois in der Stellungsbeschreibung steht. Und wenn i dafür zum Abschied nur an Händedruck und a „hob di eh“ kriag, dann is des a Witz.
Also, spar da die Spielchen. Lass mi gscheid geh, i lass di in Ruah – und dann samma quitt. Wenn ned, dann samma uns garantiert wieda, aber ned im Büro, sondern vorm Richter.
Grantige, aber entschlossene Grüaß
[Dei Name]
Chef sperr am besten zu!
Chef,
i kündig hiermit zum [Datum]. Und ehrlich: Am g’scheitesten war’s, wennst glei den ganzen Laden zusperrst. Weil was soll des? Lauter Deppen, koana hod a Ahnung, und du vorn dran bist a Spast, der ned amoi an Bleistift gscheid halten kann.
Des, wos ihr da Firma nennt’s, is in Wahrheit a Kasperltheater. Jeder spuit sei eigene Nummer, aber koana woaß, wos er eigentlich doa sollt. Da ganze Haufen is so unkoordiniert wia a Fußballteam, wo jeder Torwart sei will.
Ganz ehrlich: I geh, und i lach mi krank, wenn der Kahn endgültig versinkt. Und der Tag kimmt schneller, ois’d glaubst. Ohne mi geht’s schneller, mit mi war’s eh a ned aufzuhalten.
Macht’s zua, spart’s eich den Strom und gebt’s den Mitarbeitern a Ruhe.
Grantige Grüaß
[Dei Name]
Chef i hab im Lotto gwonnen!
Chef,
i kündig hiermit zum sofort. Warum? Ganz einfach: I hab im Lotto g’won’n. Jo, richtig g’hört. Und jetzt brauch i koan Cent mehr von eurer Kasperlshow.
Aber ned dassd glaubst, i verschwind spurlos. Na, i kauf mir die ganze Bude! Dann sperr i di höchstpersönlich aus, setz mi in dei Sessel und schau, wia all die Deppen umadumrennen, während i am Schreibtisch mit’m Bier in da Hand sitz.
Du host mi oft grantig gmacht – jetzt kimmt da Ausgleich. Und der schaut so aus: I bin der neue Boss. Also gewöhn di scho moi dran, dass i dir sag: „Kummst z’spät, schreib a Krankmeldung.“
Mit a fetten Grinser und grantigen Grüaß
[Dei Name]

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