Krankmeldung für die Uni
Langweilig aber normal
Sehr geehrte Frau / sehr geehrter Herr [Name],
leider bin i am [Datum] ned gscheid beinand und konn drum an der Vorlesung / am Seminar ned dabei sei. I bitt um a bissl Verständnis und schau, dass i des Versäumte selber wieda aufhol.
Sobald i wieda halbwegs g’sund bin und ned mehr ausschau wia a ausg’rutschter Bulldog, bin i selbstverständlich wieda ganz normal anwesend.
Mit freundlichen Grüaß
[Vor- und Nachname]
Grantler Version
Griaß Eahna,
am [Datum] seht’s mi ned in da Vorlesung. Ned, weil i am Baggersee lieg, sondern weil i daheim flach lieg wia a umgfallener Maibaum. Kopf brummt, Hust’n wia a rostiger Traktor – da brauch i im Hörsaal ned no a Orchester draus macha.
Die Inhalte hol i ma scho wieda, koa Sorg. Aber glei sog i’s: Lernen mit Fieber is wia Bier ohne Schaum – bringt nix und schmeckt nach nix.
Mit g’schundenen Grüaß
[Dei Name]
Uni Party war… durstig
Griaß Eahna,
i muass ehrlich sein: Heut schaff i’s ned in die Vorlesung. Ned, weil i a echte Seuche hob, sondern weil die gestrige Uni-Party a bissl… sagen ma… über die Stränge gschlagen is. Der Schädel dröhnt, der Magen rebelliert und i wär höchstens a schlechtes Anschauungsobjekt für „was Alkohol im Körper anrichtet“.
Drum bleib i heit daheim, sauf Wasser statt Bier und schau, dass i bis zur nächsten Vorlesung wieder wie a Mensch ausschau.
Mit lädierten Grüaß
[Dei Name]
Party never Ends
Griaß Eahna,
heut und wahrscheinlich a die nächsten Tag werd’s mi ned in der Vorlesung segn. Grund? Die Uni hod g’fragt: studiern oder feiern? Und i hab g’sagt: FEIERN!
Die Party von gestern is ned vorbei, die geht nahtlos weiter – quasi a Dauerpraktikum im Fachbereich „Bierologie und Schnapswissenschaften“. Und ganz ehrlich: Von dem lern i grad mehr fürs Leb’n ois aus’m Skript.
Drum spar ma den Schmarrn: I bleib beim Feiern, ihr bleibt beim Dozieren. Wenn die Party vorbei is (oder i a neues Leberl kriag), bin i vielleicht wieda im Hörsaal.
Mit beschwipsten Grüaß
[Dei Name]
Sexualkrankheit – jung und dumm
Griaß Eahna,
normal sogt ma ja: Studenten san jung, frei und voller Energie. Blöd nur, wenn ma’s übertreibt und die „Praxisübungen“ ned im Hörsaal, sondern im Bett stattfinden – mit jedem und jeder, der ned schnell genug „nein“ sogt.
Kurzfassung: Jetzt lieg i da, ned mit’m Kater von da Party, sondern mit’m Andenken aus’m Liebesleben – a g’scheide Sexualkrankheit. Is weder romantisch no g’sund, drum bleib i gscheid dahoam, statt im Hörsaal ansteckende Fortbildung zu starten.
I meld mi wieda, sobald i mehr Antibiotika intus hab ois Bier und mein Zustand wieda kompatibel is mit’m öffentlichen Raum.
Mit verbrannten, aber g’läuterten Grüaß
[Dei Name]

Bissl grantig, a bisserl sexy – deine Wochenration onlyLeberkas direkt ins Postfach.