So a Schmarrn, ehrlich: Da liegst da seit zwoa in der Nacht wach rum, schaust an Wand owa an Deckenfleck an und denkst da: „Na super, des wird a richtig zünftiger Tag“. Mei, da könnt ma glatt aus der Haut fahrn! Wer zum Deifi hat eigentlich die Nacht so kurz g’macht?
Schlafmangel – a Hund is des
Jetzt pass auf: Wennst um zwei Uhr früh schon wach bist, dann zieht sich der Tag zäh wie a alter Kaugummi unterm Wirtshaustisch. Der Körper is no halb im Tiefschlaf-Modus, der Kopf rotzt nur so an Schmarrn zsamm, und trotzdem sollst funktioniern wie a frischer Jungspund. Ja, genau, a echter Witz!
Und dann sitzt da am Vormittag in der Arbeit, der Chef redt mit dir, owa du hörst bloß mehr: „Blablabla“, und innerlich siehst scho die Bettdecke winken. Aber ins Bett gehn kannst net – sonst bist am Nachmittag ein Zombie ohne Orientierung.
Mittagsschläfchen – Heilmittel oder Falle?
Des berühmte „Powernap“, wie’s die gscheidn Gschaftlhuber nennen. Joa, kann helfen… aber bloß richtig!
Grantler-Kastl
- Was Sache ist: a kurzes Nickerchen von 15–20 Minuten kann Wunder wirken – Kreislauf stabilisiert sich, Hirn fährt ned komplett ab, Laune verbessert sich a wengal.
- Wos ma ned braucht: a Nap von 1–2 Stunden – weil danach bist a grantiger Trottal im Halbschlaf. Da raffst gar nix mehr und der ganze Rhythmus is im Eck.
- Brotzeit-Fazit: Wenn scho schlafen am Mittag, dann nur kurz – wie a Schnaps, ned wie a Maß.
Alternativen, wennst durchhalten willst
Na freilich, ned jeder ka einfach beim Schreibtisch a Augal zudrücken, da schaut der Chef sonst wia a Bazi. Drum gibt’s a andere Tricks:
- Frische Luft: a kurze Runde um’s Haus, a bissl Wind um die Birn – wirkt besser als dritter Kaffee.
- Viel Wasser trinken: Dehydration macht müd, ned bloß grantig.
- Bewegung: Trepp’n rauf und runter statt Lift fahren. Da schaut zwar jeder, als warst narrisch, aber mei, lieber narrisch als im Sitzen eing’pennt.
- Kaffee? Joa schon, aber ned literweise. Zwei Tassen sind Medizin, fünf Tassen sind Gift. Punkt.
Aber ehrlich: am End hilft nur Schlaf
So ehrlich muaß ma sein, oiso: Langfristig kannst gegen die Natur net anstinken. Wer die Nacht verschlampert oder von selber um zwei Uhr wachliegt, der braucht am nächsten Tag idealerweise no a gscheite Portion Schlaf nachzuholen. Sonst werdst irgendwann automatsch a lebendiger Grattler – müd, grantig, mit Augrändern bis zum Kinn.
Weißt, es is wie beim Holz hacken: Wennst immer nur ansteckst und nie nachlegst, dann gehst aus. Und beim Menschen is’s ned anders.
Schlussgedanke vom Grantler
Also, wennst mi fragst: Mach a kurzes Schläfchen, so wie an Espresso fürs Hirn, aber lass es ned ausufern. Und danach raus in die frische Luft, beweg dei Wadeln, sauf a Glas Wasser. Alles andere is a nasser Schmarrn. Und wenn gar nix mehr geht, dann sei halt ehrlich und sag: „Heid bin i durch, weil die Nacht war a Tröpfi“. Ganz einfach.
Und ganz zum Schluss: Wer glaubt, er kann ewig ohne Schlaf durchs Leb’n tanz’n, der is a Deppal. Des schafft ned mal a Wirt, der die ganze Nacht a Tisch bedient! So, Punkt aus, mir fallt glei selber ins Bett – da siehst, Red’n macht a müd.

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