Ja mei, wenn i des scho hör: a Fahrradtunnel unterm Georgsberg in Passau! Fria ham’s uns g’sagt, fahrts halt uman Berg rum, bewegt’s eich a bisserl – und heid bohrt ma halbe Passau auf, bloß dass die Radlfahrer ned schnaufen miassn. Da fragt si da Grantler glei: samma eigentlich no gscheid oder scho komplett im Schmarrn versunken?
A Tunnel für d’Radler – Luxus oder Notwendigkeit?
Der Georgsbergtunnel is rund 210 Meter lang und soll de Radler und Fußgänger sicher von A nach B bringen. Ok, sicher is des scho ned verkehrt, grad in Passau, wo die Straßen eh eng san wia a Wirtshaus-Toilette am Volksfest. Do rumpeln Autos, Busse und Lieferwägen rum – und mittendrin die Radlfahrer. Des geht oft ned gscheid zamm.
Aber mei, ob ma glei a Millionenprojekt in de Felsen klopfen muass? Da wär i ja lieber mit an simplen Radweg und gscheida Beschilderung z’friedn. Aber nein, mia san ja a Vorzeigestadt für die Zukunft… wos ned olle brauchen, aber olle zahlen.
Die Radlfahrer – a eigene Spezies
Jetzt samma beim nächsten Punkt: de Radlfahrer selber. I hab nix gegen’s Radl, ned dass mi da jetzt einer falsch versteht. Für Kurzstrecken is des super, für die Gsundheit a, und wenn da Biervorrat aus’m Getränkemarkt kommt, geht’s eh bloß mit’m Auto.
Aber ehrlich, a Teil von de Radlfahrer hod an Vogel. Da foahrn se mitten am Hauptstraßen runter, Ohrstöpsel drin, Blick aufs Handy – und wundern se, warum die Buam mit ihre SUVs fast übersehn. Dabei gibt’s Radwege! Schön rot markiert! Und trotzdem kriagst an bösen Blick, wennst hupst. Jo leck, genau de samma gern!
Grantler-Kastl
- Was Sache ist: Der Georgsbergtunnel in Passau macht den Radverkehr sicherer und verbindet endlich die Stadtteile a bisserl besser.
- Wos ma ned braucht: Radlfahrer, die trotz Tunnel trotzdem querfeldein foahrn, und a Stadtpolitik, die glaubt, jeder Deandlweg braucht an Millionentunnel.
- Brotzeit-Fazit: A Brotzeitbrettl is billiger und macht aa guat gelaunt – beim Tunnel bleibst eher grantig zurück.
Sicherheit vs. Realität
Klar, Sicherheit is a Argument. Radler und Fußgänger habens ned leicht zwischen Autos und Kreisverkehren. Aber wer glaubt, dass jetzt olle Radfahrer brav durch’n Tunnel düsen, der glaubt aa, dass beim Starkbier keiner schunkelt. Einige werden trotzdem oben rumkraxsln, weils g’meint besser is oder der Weg kürzer. Da san die Leut einfach so.
Und ned vergessen: Wer mit’m Radl fährt, hod meistens aa a Meinung, und zwar a sehr laute. Vom Klimaschützer bis zum Sportlerwahnsinnigen – alle findens wichtig. Mei, passt scho, soll ja jeder seins ham. Aber a bisserl Rücksicht nehma wär aa ned verkehrt, ned bloß immer Forderungen stellen.
Fazit vom Grantler
Also, Tunnel hin oder her: schlecht is er ned, notwendig is er vielleicht a, aber a bisserl übertrieben wirkt des ganze Theater scho. Wenn de Radlfahrer dadurch sicherer unterwegs san, dann samma halt mit dabei und zahl’n brav mit. Aber wenn i des nächste Moi wieder a Radl mitten auf da Hauptstraß seh, dann glaub i fast, mia brauchn ned Tunnel, sondern Radlführerschein mit Strafe für Deppal.
Und jetzt? I sauf mi Kaffee aus, weil a Tunnel mir ned hilft, wenn mei Auto wieder im Stau hängt, während daneben oaner gemütlich durchs Bergloch radelt und mi angrinst wia a Bazi. Sauber samma!