Heiligs Blechle, jetzt ham’s uns wieder a gscheide Baustell’n eingebrockt! Die Schanzl-Brücke in Passau macht schlapp, und wia’s ausschaut, sperrn’s des Ding ab Dezember für alles über 3,5 Tonnen. Busse san gnädigerweise ausgnumma, aber sonst? Pech g’habt, Lkw-Fahrer! Jetzt müassn die ganzen Brummis über die Franz-Josef-Strauß-Brücke beim Media Markt. Na Prost Mahlzeit!
Ein Wahnsinn auf vier Fahrstreifen
Täglich donnern rund 30.000 Karren über die Schanzl-Brücke, und i sag’s, wer da jetzt meint, das läuft dann alles no gscheid – der is a Deppal oder a Träumerl. Da kriagst ab Dezember a Verkehrschaos serviert, garantiert ohne Besteck. Die armen Passauer Autofahrer, die ham dann ihre tägliche Portion Nervenzusammenbruch inklusive.
Und dass des Ganze ‚nur vorübergehend‘ is – ja, des glaub i, wenn i a Schweinderl auf’m Beifahrersitz hab. Bevor die neue Entlastungsbrücke steht, dauert’s eh wieder länger als a Starkbierfest im Rathaus. Planungen, Gutachten, Bürgerinfoabend, Grünstreifen-Debatten – lauter Schmarrn, der sich zieht wie Kaugummi auf’m Asphalt.
Grantler-Kastl:
- Was Sache ist: Die Schanzl-Brücke hat Risse und is am Limit. Sperre für Lkw über 3,5 Tonnen ab Dezember, Busse dürfen noch.
- Wos ma ned braucht: Noch mehr Papierkram, endlose Studien und Politiker, die vor Kameras erklären, dass „Sicherheit vorgeht“. Joa eh, aba da Verkehr steht trotzdem.
- Brotzeit-Fazit: Wenn ma in Bayern was können, dann Brücken sanieren – aber nur im Schneckentempo.
Der ganz große Brücken-Schmarrn
Da kannst zuschaun, wie’s Land so langsam zerbröselt – wia mei alte Brotzeitbox. Erst is die Donau-Brücke in Vilshofen fällig, dann die Autobahnbrücke bei Deggendorf und jetzt Passau. Des zieht sich durch wie schlechte Weißwürscht am Volksfest.
Und stell dir des vor: Wenn sie endlich mol mit der Schanzl-Brücke fertig san – sagen wir mal so in zehn Jahren oder zwo – dann is die Strauß-Brücke wahrscheinlich scho wieder ramponiert, weil die jetzt alles abkriegt. Solche Ironie kann nur der bayerische Verkehr hinbringen. I schwör, des san Kreislaufschwierigkeiten im Straßennetz.
Alltag im Stau – willkommen im neuen Normal
Ab Dezember kannst die Pendler auf der B85 weinen hörn. Firmenfahrzeuge, Handwerker, Lieferanten – alle müssen durch’s Nadelöhr. Und während vorn am Steuer a Bazi hupt, schreit hinten einer ins Handy: „I steh scho wieda, Oida!“ – typisch, und es wird no schlimmer.
Vielleicht is des Ganze a Zeichen, dass ma endlich uffhört, jedes Brückerl hunderttausendmal zu flicken, statt’s gscheid neu zu bauen. Aber na, lieber nochmal a Studie drüber, ob’s vielleicht Eichhörnchen in der Nähe gibt, die sich gestört fühl’n.
Fazit vom G’scheiten Grantler
Nix geht mehr in Passau, höchstens rückwärts. Wer glaubt, dass des bald besser wird, sollt sich vielleicht a Zelt im Stau aufstellen – da is mehr Bewegung drin. Und wenn i des nächste Mal les’, dass „alles nach Plan läuft“, dann lach i laut, steig aus und geh zufuß über die Brücke. Vielleicht bin i dann schneller.
So, jetzt reicht’s. Mia san da im Woid zäh, aber a ewige Umleitung geht selbst mir auf’n Zeiger. Prost, auf die bayerische Brücken-Philosophie: Fahr net drüber, wenn’s wackelt!
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